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Tibetische Heilkunst

amchi namgyal phunrab

Wochenendseminar mit dem tibetischen Arzt Namgyal Phunrab

Freitag, 15. November – Sonntag, 17. November 2024

Die Traditionelle Tibetische Medizin ist ein ganzheitliches Heilsystem, das in seiner umfassenden Weisheitstradition schon seit mehreren tausend Jahren besteht. Es nutzt sehr effektive Diagnose- und Therapiemethoden, z.B. Pulsdiagnose, unterschiedliche Formen von Verhaltenstherapie, Ernährung, spezielle Kräutermedizin und ergänzende medizinische Anwendungen.

Aus Sicht dieser Heilkunst entstehen psychische und körperliche Probleme aus einem Ungleichgewicht zwischen Körper und Geist. Menpa-la (tibetisch für Arzt) wird an diesem Wochenende unterschiedliche Behandlungsformen vorstellen, die Körper und Geist wieder balancieren können: Lü Dschong (Körperübungen), Kum Nye (eine Massage des Körpers, die man sich selbst geben kann) Übungen für das Energiesystem (Lung Dschong) und So Gom (eine universale Heilmeditation). Wir werden Gelegenheit haben, uns in der Anwendung dieser Methoden zu üben

Beginnen wird der Kurs am Freitag, 15. 11. mit einem Abendvortrag zum Thema: „Wie wir in schwierigen Zeiten für uns sorgen können“

Nach dem Studium der Botanik und alternativer Heilformen wandte sich Menpa Namgyal Phunrab der Tibetischen Medizin zu und studierte schließlich viele Jahre lang bei Dr. Tenzin Choedrak, dem Leibarzt S.H., des Dalai Lama, am Men-Tsee-Khang Institut in Dharamsala. Er führte auch vergleichende Studien zum westlichen und tibetischen medizinischen System durch und erhielt viele Auszeichnungen für seine Arbeiten. Heute leitet Menpa Namgyal den Choyang Tibetan Healing Trust in Mysore, Karnataka, Indien. Sein Schwerpunkt ist die medizinische Versorgung der dort ansässigen tibetischen Bevölkerung mit vorzugsweise traditioneller tibetischer Medizin. Darüber hinaus engagieren sich Dr. Namgyal und seine Frau Tsering Yangchen für soziale Projekte. Weitere Informationen zu Menpa-la unter www.choyang-tibet-help.com

Freitag, 15. November 2024 19.30 – 21.30 Uhr, Abendvortrag

Samstag, 16. November 2024 10.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr

Sonntag, 17. November 2024 10.00 – 13.00 Uhr

Kosten für den Abendvortrag: 15,- Euro (12,- Euro ermäßigt)

Kosten für den Gesamtkurs (incl. Vortrag): 70,- Euro (56,- Euro ermäßigt)

Anmeldung: an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch: 06221 – 41 04 95 (AB)


Liebe DharmafreundInnen und - Interessierte,

wir freuen uns sehr, dass Lama Kunga Dordsche kurz vor seiner Abreise nach Nepal jetzt doch den Amitabha-Kurs in unserem Zentrum anleiten kann!

Ihr seid herzlich dazu eingeladen. Bitte meldet Euch bis Mittwoch, 23. Oktober an, wenn Ihr teilnehmen möchtet. Im Anhang findet Ihr den Flyer mit der aktulisierten Programm-Übersicht.

Und noch ein Hinweis: diesen Samstag, 19. 10. findet von 10 - 16.30 Uhr ein Achtsamkeitstag der Thich Nhat Hanh Sangha in unserem Zentrum statt, "Love is Freedom", Anmeldung bei Jasmin (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Herzliche Grüße, Dorothea


Die Meditation auf den Buddha Amitabha

 Lama Kunga 24

mit Lama Kunga Dordsche

25. Oktober – 27. Oktober 2024

Die Meditation auf den Buddha Amitabha ist eine beliebte Praxis des Vajrayana-Buddhismus, die Verstorbenen gewidmet ist. Sie enthält genaue Beschreibungen des Buddhas und seines reinen Bereiches Dewatschän (tibet. „das Land großer Freude, in dem nicht einmal der Klang von Leid bekannt ist“). Durch die Rezitation von Wunschgebeten und Mantren können wir für Verstorbene und uns selbst eine Verbindung zu diesem Buddha herstellen, die eine Wiedergeburt in seinem Bereich ermöglicht. Besonders berührend ist das Marme-Tog-Mönlam, ein Gebet, bei dem eine Kerze in der Hand gehalten wird, als Symbol für die Erfahrungen, die wir in der Meditation von der Essenz unseres Geistes gemacht haben. Wir beten dafür, dass dieses „klare Licht des Kindes“ eins wird mit dem „klaren Licht der Mutter“, der lichten Grundnatur unseres Geistes, die im Sterben aufscheint.

Lama Kunga wird uns in das Ritual einführen und es gemeinsam mit uns praktizieren.

Zum Abschluss des Kurses findet eine Amitabha-Tsok-Puja statt, zu der Ihr Fotos von Verstorbenen mitbringen könnt, auch wenn ihr Tod schon lange zurückliegt.

Lama Kunga Dordsche hat in Kathmandu an einem traditionellen Drei-Jahres-Rückzug unter der spirituellen Leitung von Thrangu Rinpotsche teilgenommen. Dieser setzte ihn 1998 als Residentlama des Klausurzentrums der Karma-Kagyü-Gemeinschaft in Halscheid ein, wo er bereits drei Mal Praktizierende aus Europa und den USA bei der traditionellen dreijährigen Meditationsklausur in der Karma Kamtsang Tradition angeleitet hat. Zurzeit gibt er Me-ditationskurse und betreut Retreatler bei Kurzzeitretreats.

Lama Kunga lehrt auch in anderen Meditationszentren, z.B. dem Zentrum des Thrangu Vereins in Köln. Er ist sehr beliebt durch seine natürliche, herzliche Art und seine Fähigkeit, auch schwierige Meditationsrituale verständlich und zugänglich zu machen.

Weitere Informationen zu Lama Kunga Dordsche und dem Retreatzentrum Halscheid findet Ihr unter www.halscheid-retreat.de

Freitag, 25. Oktober 2024 19.30 Uhr – etwa 21.30 Uhr

Samstag,26. Oktober 2024 10 Uhr – etwa 12 Uhr und 15 – etwa 17 Uhr

Sonntag, 27. Oktober 2024 10 Uhr – etwa 12.30 Uhr Amitabha-Tsok-Puja

Kosten: Gesamtkurs 45,- € (37,50 € ermäßigt), einzelne Sitzungen 15,- € (12,50 € ermäßigt)

Teilnahme an der Amitabha-Tsok-Puja auf Spendenbasis

Anmeldung bitte bis Mittwoch, 23. Oktober an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder auf AB: 06221-410495, weitere Infos auf www.kcl-heidelberg.de

 


Programm-Übersicht Oktober- Dezember 2024

Buddhistisches Meditationszentrum, Friedensstr. 20, 69121 Heidelberg,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., www.kcl-heidelberg.de

Oktober
19.10. Achtsamkeitstag der Thich Nhat Hanh Sangha: „Love is Freedom“,
10 – 16.30 Uhr, Anmeldung bei Jasmin (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
25.-27.10. Lama Kung Dordsche: Die Meditation auf den Buddha Amitabha

November
03.11. Gemeinsames Singen mit Barbar Unseld, 15 – 17 Uhr
15.-17.11. Kurs mit dem tibetischen Arzt Menpa Phunrab Namgyal zu tibetischer Heilkunst: Erklärung und Anwendung einiger ihrer Methoden: Körperübungen, Massage, Übungen für das Energiesystem und universale Heilmeditation
22.11. Medizin-Buddha-Puja, 19.30 Uhr (am buddh. Feiertag Lha Bab Dütschen)

Dezember
22. 12. Gemeinsames Singen mit Barbara Unseld, 15 – 17 Uhr
Der Kurs zum Buddhistischen Yoga muss leider verschoben werden

Wöchentliches Programm:
Montag, 19.30 Uhr Meditation auf Tschenresig, den Bodhisattva des Mitgefühls
Dienstag, 19.30 Uhr Meditation der Tergar-Gruppe „Joy of Living“, im Yogaraum
20.00 Uhr Meditation der Soto-Zen-Gruppe (für Fortgeschrittene) im Meditationsraum
Mittwoch, 19.00 Uhr Selbstmassage und Körperübungen aus dem Buddhistischen Yoga nach Kalu Rinpotsche
19.30 Uhr Meditation der Geistesruhe, für Anfänger, im Wechsel mit der Meditation des Gebens und Nehmens zum Entwickeln von Mitgefühl für sich selbst und andere und
Donnerstag, 19.30 Uhr Achtsamkeitsgruppe in der Tradition von Thich Nhat Hanh
Sonntags, 10.30 -12 Uhr Achtsamkeitsyoga mit Josh Gale

Anmeldung für den Achtsamkeits-Yoga bitte direkt bei Josh:
Tel. 01575-89 32 885 per WhatsApp (oder SMS).
Anmeldung zum gemeinsamen Singen bitte direkt bei Barbara: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Liebe DharmafreundInnen und - Interessierte,

Hier ist die Ankündigung für unseren nächsten Kurs mit dem westlichen Dharmalehrer Lama Yeshe Gyamtso.

Einige von Euch kennen ihn vermutlich schon aus der Zeit, als er vorübergehend im Kamalashila Institut gelebt und gelehrt hat oder von seinem Besuch in unserem Zentrum vor 2 Jahren. Damals hat er Praxisangebote gemacht, die sehr beliebt waren, da sich dabei seine große Erfahrung mit buddhistischer Praxis und seine Freude daran vermittelt.

Nun wird er also einen Wochenend-Kurs bei uns anbieten zum Thema "Der buddhistische Pfad zu Liebe und Mitgefühl". Ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Bitte meldet Euch bis Mitte nächster Woche an.


Der Buddhistische Pfad zu Liebe und Mitgefühl
mit Lama Yeshe Gyamtso
Freitag, 11. Oktober - Sonntag, 13. Oktober 2024

An diesem Wochenende lernen und praktizieren wir gemeinsam die Grundlagen eines spirituellen buddhistischen Weges. Wir sprechen darüber, warum die Vajrayana Praktiken so wichtig sind für das Kennenlernen unseres eigenen Geistes und dafür, ein unserer Essenz entsprechendes Leben mit Klarheit und Liebe zu führen.
Von besonderer Bedeutung sind an diesem Wochenende:
- Stille Meditation
- Visualisierungen
- Meditation auf Gottheiten
- die Arbeit mit unseren individuellen Zielen und
- wie wir ein bedeutsames Leben führen können
Wir werden meditieren und, wenn das Wetter mitspielt, unsere Praxis bei gemeinsamen Spaziergängen in unseren Alltag und unsere Welt bringen.

In den Buddhismus Hineinschnuppernde und fortgeschrittene Praktizierende sind gleichermaßen willkommen.
Image
Lama Yeshe Gyamtso ist gebürtiger Hamburger und nahm 1998 im Teksum Tashi Chöling Zuflucht. Nach einem Jahr in Nepal lebte er von 2001 bis 2020 in den USA, wo er zwei traditionelle 3-Jahres-Retreats unter seinem Lehrer Khenpo Karthar Rinpotsche absolvierte. 2021 praktizierte er unter Anleitung von Wangchen Rinpotsche im Einzelretreat 108 Nyungnes. Lama Yeshe war 11 Jahre lang Mönch und lebt nun wieder in Hamburg, wo er für das TTC und die Karma Kagyü Gemeinschaft arbeitet.
Kurszeiten:
Freitag, 11. Oktober 2024 19.30 Uhr
Samstag, 12. Oktober 2024 10.00 Uhr und 15 Uhr
Sonntag, 13. Oktober 2024 10 Uhr

Kosten:
für den Gesamtkurs 70,- bzw. 56,- Euro ermäßigt

Anmeldung per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch: 06221 – 41 04 95 (AB) Buddhistisches Meditationszentrum, Friedensstr. 20, 69121 HD, www.kcl-heidelberg.de


 

Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

gerade habe ich erfahren, dass das Einreisevisum für Tulku Damtschö Rinpotsche nach Deutschland nicht rechtzeitig ausgestellt werden kann. Voraussichtlich wird er erst am 10. 9. nach Deutschland kommen. Daher müssen die Kurse bei uns und in Köln leider ausfallen. 

Die Veranstaltungen im Retreatzentrum Halscheid, 20. - 22. 9. (https://halscheid-retreat.de/) und dem Kamalashila Institut (27. - 29. 9.) finden aber statt.

Im Kamalshila Institut wird Rinpotsche auch eine Einweihung in die weiße Tara geben (https://kamalashila.de/programm/veranstaltungen/veranstaltung/das-sieben-punkte-geistestraining-weisse-tara-einweihung/) Vielleicht könnt Ihr sie ja dort empfangen?
Im Kamalashila Institut am 27. - 29. 9.24

Und nun noch eine gute Nachricht: am Sonntag, den 25. 8., kam es nach langer Zeit zu einer Wiederbegegnung zwischen S.H. Dalai Lama und S.H. Karmapa - bei der spürbar wurde, wie tief ihre Verbindung ist, wie zwischen einem Vater und seinem Sohn.

S. H. Dalai hatte am 28. 6. eine Knie-OP in New York, die gut verlaufen ist. In den folgenden 2 Monaten nahm er an Reha-Maßnahmen teil und kann jetzt wieder selbständig gehen. Die Ärzte rechnen mit seiner vollständigen Genesung in 6 - 12 Monaten.

Auf seinem Rückweg nach Indien hat S.H. in der Schweiz Station gemacht, wo sehr viele Exil-Tibeter leben. Im Hallenstadion der Stadt Zürich fand am Sonntag Morgen eine große Langlebenszeremonie für ihn statt, mit mehr als 10 000 Teilnehmern.

Herzliche Grüße, Dorothea

DAlai Lama und Karmapa


Herzliche Grüße, Dorothea


 

Ab nächster Woche beginnt unsere Sommerpause. Die Meditation der Geistesruhe, des Gebens und Nehmens und der 4 Unermesslichen Geisteshaltungen findet in dieser Zeit nicht statt. Die Meditationen unserer Gastgruppen werden zum großen Teil weitergeführt (bitte bei den jeweiligen Kontaktpersonen nachfragen, s Anhang). 

Auch die Meditation auf den Bodhisattva Tschenresig findet im August statt. Am Montag, 19. 8. , wird Lama Manfred wie schon angekündigt, ab 19.30 Uhr eine Milarepa Tsokpuja anleiten, zum Gedenken an den großen Yogi Khenpo Tsultrim Gyamtso, dessen Körper an diesem Tag in Pullahari in Kathmandu verbrannt wird.

Der neuseeländische Yogalehrer Josh Gale bietet den Achtsamkeits-Yoga künftig am Sonntag morgen an, beginnend am 4. 8., 10 Uhr. Themen sind die vier Grundlagen der Achtsamkeit und die Entwicklung von mehr Präsenz und Entspannung. Bitte bringt Eure eigene Yogamatte und einen Yogagurt (oder einen langen Schal) mit.

Josh begann 2002 in Auckland, Neuseeland,  verschiedene Formen des Yoga zu erforschen und schloss 2006 seine erste 200-Stunden-Lehrerausbildung ab. Im Jahr 2016 absolvierte er eine weitere 200-stündige Lehrerausbildung bei der buddhistischen Yogaschule Bodhi Yoga in Spanien. Im Jahr 2019 folgte eine 300-stündige Fortgeschrittenen-Ausbildung bei Zen Yoga by Dynamic Mindfulness in Berlin. Josh hat auch eine Achtsamkeitslehrerausbildung bei Breathworks in Großbritannien abgeschlossen.

Josh leitet die Übungen auf Englisch an und bitte um eine Spende für die Teilnahme, die er an unser Zentrum weitergeben möchte. Empfohlen werden 10,- Euro pro Abend. Ihr könnt natürlich auch weniger geben.

Am Sonntag, 11.08. bietet Barbara Unseld  wieder gemeinsames Singen an, 15 - 17 Uhr.

und für 31. 8. möchten wir Euch wieder zu einem Aktivitätstag einladen - zur gemeinsamen Vorbereitung auf den Kurs mit Tulku Damtschö Rinpotsche, auf den wir uns schon sehr freuen.

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer

Dorothea



Lieder der Verwirklichung

Freitag, 19. Juli – Sonntag, 21.Juli 2024

mit Kristina Bischoff

In diesen Liedern (Sanskrit: Dohas) drückten die indischen Mahasiddhas, große verwirklichte Meister, spontan ihre Meditationserfahrungen aus. Tibetische Yogis folgten ihrem Beispiel. Viele dieser Gesänge stammen von Milarepa, dem bekanntesten Yogi Tibets. Khenpo Tsultrim Gyamtso Rinpotsche, ein großer tibetischer Meister unserer Zeit, der Ende Juni seinen Körper verlassen hat, hat ebenfalls zahlreiche Dohas verfasst. Er hat seine Schüler angeregt, sie in ihre jeweilige Sprache zu übersetzen, mit westlichen Melodien zu vertonen und bei jeder Gelegenheit zu singen. Das macht sehr viel Freude. Gleichzeitig können wir uns dadurch mit der Linie dieser verwirklichten Meister und ihrer Segensübertragung verbinden. Und in schwierigen Situationen können uns diese Texte einfallen, wenn wir Rat und Inspiration brauchen.

Neben tibetischen Körperübungen (Lü Dschong) und Stimmtraining werden wir uns an diesem Wochenende hauptsächlich dem Singen widmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, schüchterne Sängerinnen und Sänger sind besonders willkommen. „Wir sollten diese Lieder singen, selbst wenn wir wie ein jaulender Hund klingen“, sagte der Dharmameister Karma Chagme.

Kristina Bischoff singt seit ihrem zweiten Lebensjahr und hat aus der Begeisterung für Musik ihren Beruf gemacht. Sie studierte an der Sängerakademie Hamburg und ist Preisträgerin des Fonds Life Wettbewerbes 2007. Heute lebt und arbeitet sie als Sängerin, Gesangslehrerin und Musikjournalistin in Hamburg. Im Jahr 1998 kam sie erstmals durch ihren Lehrer Dzogchen Pönlop Rin-potsche mit den „Songs of Realization" in Kontakt. Mittlerweile hat sie eigene Dharma Songs geschrieben und veröffentlicht, eine Plattenfirma gegründet, auf diversen buddhistischen Veranstaltungen gesungen und einen Dharma-Chor ins Leben gerufen, die „Siddha Singers".

Freitag, 19. Juli 2024 19.00 – 21.30 Uhr

Samstag, 20. Juli 2024 10.00 -13.00 Uhr und 15.00 -18.00 Uhr

Sonntag, 21. Juli 2024 10.00 – 13.00 Uhr

Kosten für den Gesamtkurs: 70,- Euro (bzw. 56,- Euro ermäßigt)

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

 

 

 

Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

wir freuen uns sehr, dass Lama Yesche U. Regel, der uns seit vielen Jahren regelmäßig besucht, vom 7. - 9. Juni wieder einen Kurs bei uns anbieten wird - diesmal zu dem hochaktuellen Thema: "Sei Du der Frieden, den die Welt so dringend benötigt." (s.u.)

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet!

Hier ein Flyer findet Ihr auch unsere aktualisierte Programm-Übersicht.

Und noch eine Bitte - wir haben festgestellt, dass viele Bücher unserer Bibliothek ausgeliehen sind und noch nicht zurück gegeben wurden. Bitte schaut mal nach, ob Ihr vielleicht auch einige habt, die "in Vergessenheit geraten" sind?

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,

Dorothea


"Sei Du der Frieden, den die Welt so dringend benötigt"

Retreat mit Meditation, Vorträgen und Austausch mit Lama Yesche U. Regel

Freitag, 7. – Sonntag, 9. Juni 2024

Yesche U. Regel

Wer dem Weg des Buddha zu folgen versucht, gelobt zumeist, den eigenen Geist und die eigene Lebensführung ganz auf Friedfertigkeit auszurichten. Ziel ist es, keinem Lebewesen mehr Schaden zuzufügen und un-parteiliches Mitgefühl zu entfalten. Man strebt an, die Fesseln des Leidenskreislaufes (Samsara) durchzuschneiden, sich zu befreien und auch andere dazu zu inspirieren.

Damit dies nicht nur ein ethisches Ideal bleibt, gilt es, den Geist mit entsprechenden Meditationen zu schulen: mit Motivation und Entschlusskraft und dann mit den Methoden zur Entwicklung von Geistesruhe und mentaler Stabilität (Shamatha) sowie mit Metta-Herzensgüte und weitsichtiger tiefgründiger Weisheit. Die Lebensumstände werden die Praxis herausfordern und prüfen, zumal in einem Umfeld, das nicht den Geist der Friedfertigkeit lebt, sondern in dem es viel Unruhe gibt und sogar Kriege geführt werden.

„Andere mögen Lebendes töten, wir wollen nicht töten.

Andere mögen stehlen, wir wollen nichts nehmen, was uns nicht gegeben wird.

Andere mögen boshaft sein, wir wollen bescheiden sein.

Andere mögen falsche Ansichten haben, wir wollen rechte Einsichten gewinnen.“

(Buddha, Majjhima Nikaya 8 - Übersetzung: Kurt Schmidt)

An diesem Wochenende werden vor allem klassische Meditationen mit Anleitung und Stille praktiziert. In kurzen Dharma-Vorträgen wird zudem das Thema aufgezeigt und zu einem achtsamen Austausch über die Übung der Friedfertigkeit im Angesicht des Zeitgeistes und Zeitgeschehens eingeladen.

Lama Yesche U. Regel begegnete dem Buddhismus bereits 1977 und war 16 Jahre lang buddhistischer Mönch, noch vom XVI. Karmapa ordiniert. Er war Mitbegründer des Kamalashila Institutes und des Klausur-Zentrums in Halscheid und nahm dort an einer Drei-Jahres-Klausur in der Karma-Kagyü-Tradition teil. Seit 1990 unterrichtet er buddhistische Lehren und Meditation im deutschen Sprachraum - in buddhistischen Zentren ganz unterschiedlicher Richtungen sowie in allgemeinen Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Dabei spezialisierte er sich auf Methoden des Mahayana-Geistestrainings, Achtsamkeits- und Mitgefühls-Meditationen (wie Tong-Len) sowie buddhistische Meditationen im Angesicht von Sterben und Tod. Seit 2005 leitet er das PARAMITA Projekt in Bonn, gemeinsam mit seiner Frau Angelika Wild-Regel.

Freitag, 7. Juni 2024 19.30 – 21.30 Uhr

Samstag, 8. Juni 2024 10.00 -13.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr

Sonntag, 9. Juni 2024 10.00 – 13.00 Uhr

Kosten für den Gesamtkurs: 70,- Euro (bzw. 56,- Euro ermäßigt)+ DANA (Spende)


 

 Und hier noch ein weiteres Angebot zum Thema Körper und Geist:



Wir freuen uns, Euch ab Donnerstag, 2. Mai, in unserem Yogaraum im EG des Hintergebäudes einen wöchentlichen Achtsamkeits-Yogakurs auf Spendenbasis anbieten zu können. Der Unterricht wird von Josh Gale in englischer Sprache gehalten. Themen sind die vier Grundlagen der Achtsamkeit und die Entwicklung von mehr Präsenz und Entspannung. Bitte bringt Eure eigene Yogamatte und einen Yogagurt (oder einen langen Schal) mit.

Josh begann 2002 in Auckland, Neuseeland,  verschiedene Formen des Yoga zu erforschen und schloss 2006 seine erste 200-Stunden-Lehrerausbildung ab. Im Jahr 2016 absolvierte er eine weitere 200-stündige Lehrerausbildung bei der buddhistischen Yogaschule Bodhi Yoga in Spanien. Im Jahr 2019 folgte eine 300-stündige Fortgeschrittenen-Ausbildung bei Zen Yoga by Dynamic Mindfulness in Berlin. Josh hat auch eine Achtsamkeitslehrerausbildung bei Breathworks in Großbritannien abgeschlossen.

Alle Spenden kommen der Unterstützung des Zentrums zugute. Empfohlen werden 10,- Euro pro Abend. Ihr könnt natürlich auch weniger geben. 

Wenn Ihr teilnehmen möchtet, meldet Euch bitte per WhatsApp (oder SMS) an Josh direkt: 015758932885

Herzliche Grüße und frohe Ostertage, 

Dorothea

 


 
Dieser Kurs muss leider verschoben werden

Dein Leben – ein kostbares Geschenk
Das Entwickeln von Vertrauen und Dankbarkeit
mit Bhante Dhammananda
Freitag, 26. 4. – Sonntag, 28. 4. 2024

Vertrauen ermöglicht uns, zu spüren, dass alles gut wird, wenn es gerade schwer ist. Wir können Vertrauen aufbauen, indem wir unser Leben wertschätzen und dankbar annehmen. So schaffen wir ein solides Fundament für schwierige Zeiten wie jetzt, wo es so viel Verwirrung und Leiden in unserer Welt gibt. Gerade jetzt brauchen wir Vertrauen und Zuversicht.

Buddha hat gelehrt, dass unser menschliches Leben ein kostbares Geschenk ist, das schwer zu erlangen ist. Wir haben die Möglichkeit, dieses Geschenk sinnvoll zu nutzen, für uns selbst und andere, und unser eigenes Wohl und das der anderen zu bewirken. Indem wir tiefe Verbundenheit mit allen Lebewesen entwickeln, verwirklichen wir große Weisheit. Wenn wir beginnen, die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung zu verstehen, wird unser Vertrauen stärker und stabiler. Das hilft uns, trotz aller Herausforderungen Lebensfreude und Zufriedenheit aufrechtzuerhalten.

Dieses Seminar beinhaltet die Grundlagen der Achtsamkeit, Lehren zum Mittleren Weg, Metta (Liebevolle Güte) und Vipassana Meditation. Wir praktizieren gemeinsam Achtsamkeit, Mitgefühl und Dankbarkeit.

Bhante Dhammananda
Bhante Dhammananda ist buddhistischer Meditations- und Achtsamkeitslehrer. Bhante wurde in Sri Lanka geboren. Mit 14 Jahren trat er der Klosterschule „Sri Sangharaja“ bei und studierte dort Buddhismus, Pali und Sanskrit und praktizierte bei erfahrenen Meditationsmeistern. Anhand von konkreten Beispielen aus den Lehrreden des Buddha erläutert er, wie man dessen Lehre einfach in den Alltag integrieren kann.

Die Seminare beinhalten Themen, wie Achtsamkeit, Metta (Liebende Güte) und Vipassana-Meditation, den Mittleren Weg, u.a. Themen zur Entwicklung des Geistes und der Herzensqualitäten. Bhante ist promovierter Religionswissenschaftler, lehrt auf Deutsch und bietet buddhistische Seminare für Hochschulen, Universitäten und im Fortbildungsbereich an.

Freitag, 26. April 2024 19.30 Uhr Unterweisungen
Samstag, 27. April 2024 10 Uhr und 15 Uhr Unterweisungen
Sonntag, 28. April 2024 10 Uhr Unterweisungen

Kosten für den Gesamtkurs: 60,- bzw. 50,- Euro (ermäßigt),
Online-Teilnahme 50,- bzw. 40,- Euro (ermäßigt)

Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.,


 


Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

 Tschenresig-Praxis-Tag
mit Lama Manfred

Mittwoch, 27.Dezember 2023, 14.30 bis 18 Uhr
Täglich erfahren wir von Ereignissen in dieser Welt, die für viele Menschen großes Leid bedeuten, Kriege, Naturkatastrophen, Hungersnöte, Epidemien und mehr. Wie sollen wir damit umgehen, wie sollen wir das verkraften? Die Antwort Buddhas darauf ist das Entwickeln von Mitgefühl, ein gutes Herz. Aufrichtiges Mitgefühl stärkt und schützt uns und macht die Welt ein bisschen besser. 
Deshalb wollen wir diesen Tag nutzen, intensiv auf den Buddha des Mitgefühls, Tschenresig, zu meditieren und sein starkes Mantra in die Welt zu schicken. Der Vollmond wird unsere Praxis noch verstärken.
Nach einer Einführung in die Tschenresig-Praxis wird es zunächst eine angeleitete Meditation mit allen Visualisationen geben. In der zweiten Sitzung rezitieren wir den tibetischen Ritualtext (mit Übersetzung).
Lama Manfred ist langjähriger Schüler der tibetischen Meditationsmeister Kalu Rinpotsche und Bokar Rinpotsche. Unter der Leitung von Lama Tenpa Gyamtso nahm er an einem traditionellen Drei-Jahres-Meditationsrückzug in Vajradhara Ling in der Nor­ mandie in Frankreich teil. 1982 initiierte Lama Manfred unser Meditationszentrum, für das er noch heute aktiv ist.
Mittwoch, 27.12.2023 1. Sitzung 14.30-16.00 Uhr
anschließend Tee und Gebäck
2. Sitzung 17.00 bis 18.00 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis, Anmeldung nicht erforderlich

 


 

Buddhistischer Yoga in der Tradition von Kalu Rinpotsche

mit Lama Dorothea

Freitag, 1. Dezember – Sonntag, 3. Dezember 2023

Buddhistischer (oder tibetischer) Yoga ist ein umfassendes ganzheitliches Übungssystem. Es wurde von Kalu Rinpotsche (1905-1989) auf Bitten seiner westlichen Schüler entwickelt, eine tiefgehende Praxis zu lehren, die im Alltag geübt werden kann. Der tibetische Yoga vereint grundlegende Methoden aller drei Wege, die Buddha gelehrt hat, und ist daher sehr gut geeignet, die aufeinander aufbauenden buddhistischen Lehren und Meditationsübungen kennenzulernen.

Zunächst kontemplieren wir über die unterschiedlichen Formen von Glück und Leid, die im Kreislauf der karmisch bedingten Wiedergeburten („Samsara“) erfahren werden. Dazu versetzen wir uns in die sechs Daseinsbereiche des Samsara und erfahren, wie die jeweiligen Erlebenswelten aus unseren früheren Handlungen und deren Motivation hervorgehen, den Geistesgiften Ignoranz, Begierde und Abneigung.

In der Tradition der Arhats erforschen wir dann das Entstehen unseres samsarischen Erlebens „in wechselseitiger Abhängigkeit“ und meditieren auf die Essenz der Unwissenheit, der Wurzel allen Leidens. Die Frucht dieses grundlegenden Weges ist Befreiung.

Mit einer Yoga-Form der Mahayana-Meditation des Gebens und Nehmens lernen wir, unser Herz für uns selbst und andere zu öffnen, uns mit unseren Schwierigkeiten anzunehmen und diese zum Weg zu machen, der uns zur Erleuchtung führt zum Wohle auch der anderen Lebewesen.

Darüber hinaus enthält der buddhistische Yoga die grundlegenden Prinzipien der 6 Yogas von Naropa und Niguma, die im Vajrayana praktiziert werden, dem „diamantenen Fahrzeug“, das sehr schnelle Entwicklung ermöglicht. In einer Meditation auf das innere Energiesystem, seine subtilen Kanäle, Chakren und Winde kann die Einheit von Freude und Leerheit erfahren werden. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Meditation ist es, Zuflucht genommen zu haben.

Unterstützt werden diese Meditationen und Kontemplationen durch das Singen von Mantren, Körperübungen und eine Massage (Kum Nye), die wir uns selbst und anderen geben können.

Lama Dorothea ist Schülerin von Jamgön Kongtrul Rinpotsche, Bokar Rinpotsche und Tenga Rinpootsche und hat an einem traditionellen Drei-Jahres-Meditationsrückzug in Kunzang Dechen Osal Ling auf Saltspring Island bei Vancouver teilgenommen, der von Bokar Rinpotsche geleitet wurde. Seit Mai 1995 lebt sie wieder in unserem Dharmazentrum in Heidelberg, an dessen Aufbau sie maßgeblich beteiligt war. Sie gibt Kurse zur Einführung in den Buddhismus und arbeitet als psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis.

Die Übertragung des buddhistischen Yoga hat sie in Kagyü Ling empfangen, einem französischen Meditationszentrum des Ehrwürdigen Kalu Rinpotsche, wo diese Methode 1986 zum ersten Mal öffentlich gelehrt wurde.

Freitag,   1. Dezember 2023        19.30 - 21 Uhr Einführungsvortrag

Samstag, 2. Dezember 2023        10-13 Uhr und 15-18 Uhr,

                                                     20-21 Uhr Meditation

Sonntag, 3. Dezember 2023        10-!3 Uhr   

Kosten:                                             55,- Euro (bzw. 44,- Euro ermäßigt) für den Gesamtkurs incl. Vortrag

Kosten für den Einführungsvortrag    5,- Euro (bzw. 4,- Euro ermäßigt)

TeilnehmerInnen früherer Yoga-Kurse können auf Spendenbasis an einzelnen Sitzungen teilnehmen


 

Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

für das Wochenende vom 17. - 19. 11. möchten wir Euch wieder zu einem Kurs mit dem tibetischen Arzt Namgyal Phunrab einladen, der uns seit vielen Jahren regelmäßig zweimal im Jahr besucht und die Grundlagen und Behandlungsmethoden der jahrtausende alten tibetische Heilkunst vermittelt.
Diesmal wird er Körperübungen, eine Massage und eine universelle Heilmeditation lehren und mit uns üben. Ihr seid herzlich willkommen!
Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet.
Herzliche Grüße und eine schöne Woche
Dorothea

P.S. Vor kurzem wurde eine Reportage über "Tibetische Medizin - Heilkraft für die Seele" gesendet, die in der Arte Mediathek weiterhin zu sehen ist: https://www.arte.tv/de/videos/086117-014-K/360-reportage/

 

Tibetische Heilkunst
Wochenendseminar mit dem tibetischen Arzt Namgyal Phunrab

Freitag, 17. November – Sonntag, 19. November 2023
Die Traditionelle Tibetische Medizin ist ein ganzheitliches Heilsystem, das in seiner umfassenden Weisheitstradition schon seit mehreren tausend Jahren besteht. Es nutzt sehr effektive Diagnose- und Therapiemethoden, z.B. Pulsdiagnose, unterschiedliche Formen von Verhaltenstherapie, Ernährung, spezielle Kräutermedizin und ergänzende medizinische Anwendungen.
Aus Sicht dieser Heilkunst entstehen psychische und körperliche Probleme aus einem Ungleichgewicht zwischen Körper und Geist. Menpa-la (tibetisch für Arzt) wird an diesem Wochenende unterschiedliche Behandlungsformen vorstellen, die Körper und Geist wieder balancieren können: Lü Dschong (Körperübungen), Kum Nye (eine Massage des Körpers, die man sich selbst geben kann) und So Gom (eine universale Heilmeditation).
Wir werden Gelegenheit haben, uns in der Anwendung dieser Methoden zu üben
Beginnen wird der Kurs am Freitag, 17. 11. mit einem Abendvortrag zum Thema: „Wie wir an den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit wachsen können“

Nach dem Studium der Botanik und alternativer Heilformen wandte sich Menpa Namgyal Phunrab der Tibetischen Medizin zu und studierte schließlich viele Jahre lang bei Dr. Tenzin Choedrak, dem Leibarzt S.H., des Dalai Lama, am Men-Tsee-Khang Institut in Dharamsala. Er führte auch vergleichende Studien zum westlichen und tibetischen medizinischen System durch und erhielt viele Auszeichnungen für seine Arbeiten.
Heute leitet Menpa Namgyal den Choyang Tibetan Healing Trust in Mysore, Karnataka, Indien. Sein Schwerpunkt ist die medizinische Versorgung der dort ansässigen tibetischen Bevölkerung mit vorzugsweise traditioneller tibetischer Medizin. Darüber hinaus engagieren sich Dr. Namgyal und seine Frau Tsering Yangchen für soziale Projekte.

Weitere Informationen zu Menpa-la unter www.choyang-tibet-help.com

Freitag, 17. November 2023 19.30 – 21.30 Uhr, Abendvortrag
Samstag, 18. November 2023 10.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr
Sonntag, 19. November 2023 10.00 – 13.00 Uhr
Kosten für den Abendvortrag: 15,- Euro (12,- Euro ermäßigt)
Kosten für den Gesamtkurs (incl. Vortrag): 70,- Euro (56,- Euro ermäßigt)


Liebe DharmafreundInnen und -freunde,

am übernächsten Wochenende wird Lama Sönam bei uns zu Gast sein und über die Vier Unermesslichen lehren (s. u)

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet!

Herzliche Grüße, Dorothea

 

Die Vier Unermesslichen

mit Acharya Lama Sönam Rabgye, 20. – 22. 10. 2023

„Die Vier Unermesslichen“ sind unermessliche Liebe, unermessliches Mitgefühl, unermessliche Freude und unermesslicher Gleichmut. Sie werden ausgedrückt in dem Wunschgebet:

„Mögen alle Lebewesen glücklich sein und die Ursachen des Glücks besitzen. Mögen sie frei sein von Leiden und den Ursachen des Leidens. Mögen sie nicht getrennt sein von wahrem Glück, das ohne Leiden ist. Mögen sie in Gleichmut verweilen, frei von Anhaftung an das, was man mag und frei von Abneigung gegen das, was man nicht mag.“

Diese Geisteshaltungen werden nacheinander und zunächst für uns selbst entwickelt, dann immer weiter ausgedehnt – auf unsere Freunde, Fremde, Feinde und schließlich alle Lebewesen.

Durch diese Herzensqualitäten können Böswilligkeit und Angst, Grausamkeit, Neid und Missgunst, Anhaftung und Abneigung überwunden werden. Durch die Erfahrung tiefer Verbundenheit und der Gleichheit mit allen Lebewesen wird wahres Glück erlangt.

Acharya Lama Sönam wird über diese Praxis lehren, die in allen buddhistischen Traditionen übertragen wird, und sie mit uns zusammen üben.

Acharya Lama Sönam Rabgye ist seit Dezember 1999 Resident-Lama des Kamalashila Institutes. Er wurde 1961 in Manang geboren, einer nepalesischen Provinz an der Grenze zu Tibet, wo sich zahlreiche Höhlen des Yogi-Dichters Milarepa befinden. Am Shri Nalanda Institut in Rumtek/Sikkim studierte er buddhistische Philosophie und erhielt den Titel eines Acharya („Meister der buddhistischen Philosophie“). Anschließend lehrte er am Karma Lekshe Ling Institut in Katmandu. In Pullahari, dem nepalesischen Kloster und Hauptsitz von Jamgön Kongtrul Rinpotsche, nahm Lama Sönam an einem traditionellen Meditationsrückzug teil, den er aus gesundheitlichen Gründen nach einem Jahr beenden musste. Mittlerweile konnte er diese Praxis in Pullahari vollenden und lebt und lehrt wieder im Kamalashila Institut. Weitere Informationen zu Lama Sönam unter www.kamalashila.de und www.himalayakaruna.de

Wir werden den Kurs wieder „hybrid“ anbieten, damit möglichst viele teilnehmen können.

Freitag, 20. Oktober 2023                           19.30 Uhr 

Samstag, 21. Oktober 2023                        10.00 Uhr und 15 Uhr

Sonntag, 22. Oktober 2023                         10.00 

Kosten:                                   60,- bzw. 50,- Euro ermäßigt,

                                               online: 50,- bzw. 40,- Euro ermäßigt

 


 

22. 09. 2023

Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

leider müssen wir das Nyung Neh Meditationsretreat absagen, da wir diesmal nicht genügend Anmeldungen dafür haben. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir es nächstes Jahr wieder anbieten können.

Nun werden wir uns stattdessen am Samstag, 30. 9., ab 10 Uhr zu einem Aktivitätstag treffen - für Arbeiten im Zentrumsgebäude und Innenhof. Wir werden wieder mit einer kurzen Meditation auf die grüne Tara beginnen - die Verkörperung der Aktivität aller Buddhas - und in Verbindung mit ihrer freudigen Energie putzen, aufräumen und im Garten arbeiten. Später werden wir gemeinsam zu Mittag essen, Tee, Kaffee und Kuchen sind auch vorgesehen.

Am folgenden Samstag, 7. 10., ab 11 Uhr bis etwa 16 Uhr folgt dann der letzte der 4 Praxistage zum Thema "Samsara", bei dem wir über Glück und Leid im Kreislauf der karmisch bedingten Reinkarnationen kontemplieren werden. In welchen Bereichen wir wiedergeboren werden, ist Resultat unserer heilsamen, unheilsamen oder neutralen Handlungen in vorangegangenen Leben. Wir können sehr leidvolle Erfahrungen machen, aber auch großes Glück, z.B. in den sogenannten "Götterbereichen" erleben. Wenn wir erkennen, dass auch diese Art von Glück nicht von Dauer ist und zur Quelle weiterer leidvoller Wiederholungen wird, kann uns das motivieren, unsere Anhaftung an Samsara aufzugeben und uns auf den Weg zu machen, der zu dem unveränderlichen Glück führt, das in unserem Geist angelegt ist.  

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet! (Kosten für den Praxistag: 10,- Euro bzw. 8,- Euro ermäßigt.)

Herzliche Grüße, Dorothea

 


 

Lieber DharmafreundInnen und -Interessierte,

vom 29. 9. bis 2. 10. wird Lama Yeshe Gyamtso ein Nyung Neh Meditationsretreat in unserem Zentrum anleiten. Einige von Euch haben ihn vermutlich letztes Jahr im September kennengelernt, als er mich während meines Urlaubs vertrat, jeden Morgen die Tara-Puja anleitete und  Gespräche zu Fragen bei der spirituellen Praxis anbot.

Lama Yeshe Gyamtso hat im Anschluss an zwei Drei-Jahres-Retreats ein Einzelretreat zur Praxis von 108 Nyungnes durchgeführt - hat also sehr viel Erfahrung mit dieser Meditationsform.  Lama Manfred, der bis 2019 regelmäßig Fastenretreats anbot, hat Lama Yeshe gebeten, diese Tradition fortzusetzen.

Lama Yeshe ist gebürtiger Hamburger und nahm 1998 im Theksum Tashi Chöling bei Acharya Lama Tenpa Gyaltsen Zuflucht. Er hat 11 Jahre als Mönch gelebt und ist seit 2022 einer der Residenz-Lamas des Kamalashila Instituts.

Das Nyungne ist eine intensive 2½-tägige Meditation auf den Bodhisattva des Mitgefühls, Chenrezig, in seiner tausendarmigen Form. Sie umfasst auf der äußeren Ebene das Einhalten von acht grundlegenden Gelübden (nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen etc.), auf der inneren Ebene die Rezitation von Gebeten und Mantren, verbunden mit Visualisationen und Mudras. Die Wirkung dieser Praxis wird am 2. Tag durch den Verzicht auf Essen, Trinken und Sprechen zusätzlich verstärkt.

Die Nyungne Praxis geht auf die indische Nonne Gelongma Palmo zurück. Sie hat damit nicht nur ihre damals medizinisch nicht heilbare Lepraerkrankung geheilt, sondern auch Erleuchtung erlangt. Bis heute gilt diese Praxis als eine der stärksten Methoden, um Körper und Geist zu reinigen und Mitgefühl zu entwickeln. Weitere Informationen im Flyer im Anhang

Beginn:                Freitag,    29. September, 19 Uhr

Ende:                    Montag,  2. Oktober 2023, gegen 11 Uhr

Kosten (incl. drei Übernachtungen im Zentrum und Verpflegung am Freitag und Sonntag): 85,- Euro (bzw. 70,- Euro ermäßigt)

Voraussetzung für die Kursteilnahme ist es, Zuflucht genommen zu haben. Bitte unbedingt spätestens zwei Wochen vorher anmelden!

Hier eine Beschreibung zum Runterladen

Und hier noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung im Tibethaus Frankfurt: dort wird die amerikanische Dharmalehrerin Tsultrim Allione am Montag, 11. September eind Chöd-Ermächtigung von Machik Labdrön geben,weitere Infos unter:

https://www.tibethaus.com/event/choed-ermaechtigung-von-machig-labdroen/

Und am Sonntag davor, 10. 9. , 15 - 17 Uhr, lädt Barbara Unseld wieder zum Singen ein, s. Termine | Stimmbildung Unseld (stimmbildung-unseld.de). Anmeldungen bitte direkt bei Barbara: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unser Zentrumsbüro ist vom 27. 8. bis 18. 9. geschlossen. Emails werden nur in großen Abständen gelesen.

Herzliche Grüße und noch einen schönen Sommer, Dorothea

 

Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

im August finden keine Kursveranstaltungen in unserem Zentrum statt, die Meditationsabende am Montag und Mittwoch können aber weiter besucht werden.  Wegen der anderen Meditationsgruppen fragt bitte bei den jeweiligen Kontaktpersonen nach (s.unten).

Ab Ende September werden wir Euch wieder zu Wochenendkursen und einem Praxistag einladen.

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer, Dorothea

 

 

Programm-Übersicht September 2023 – Dezember 2023

Buddh. Meditationszentrum, Friedensstr. 20, 69121 Heidelberg, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Kursprogramm

September

29.09.-2.10.    Lama Yeshe Gyamtso: Nyung Neh Fastenmeditation

Oktober

07.10.             Lama Dorothea: Praxistag zur Kontemplation über das Leiden in Samsara, dem Kreislauf der karmisch bedingten Wiedergeburten, ab 11 Uhr

20.–22.10.      Acharya Lama Sönam Rabgye: Die 4 Unermesslichen Geisteshaltungen

November

17.-19. 11.     Amjee Namgyal: Tibetische Heilkunst

Dezember

01.-03.12.     Lama Dorothea: Buddhistischer Yoga in der Tradition von Kalu Rinpotsche

27.03.           Lama Manfred: Tschenresig-Meditation, 14.30 Uhr und 17 Uhr

Programm-Änderungen:

Der Praxistag zur Kontemplation über Samsara musste auf Samstag, den 7. 10. verlegt werden.

Der für 03.-05.11. angekündigte Kurs mit Lama Kunga Dordsche zur Meditation des Buddha Amitabha muss leider auf nächstes Jahr verschoben werden, da Lama Kunga zu dieser Zeit an den Ritualen für den Sehr Ehrwürdigen Thrangu Rinpotsche in Nepal teilnehmen wird.

Wöchentliches Programm:

Montag,        19.30 Uhr     Meditation auf Tschenresig, den Bodhisattva des Mitgefühls

Dienstag,      19.30 Uhr     Meditation der Tergar-Gruppe „Joy of Living“, im Yogaraum

                     20.00 Uhr     Meditation der Soto-Zen-Gruppe (für Fortgeschrittene) im Meditationsraum

Mittwoch,     19.00 Uhr     Selbstmassage und Körperübungen aus dem Buddhistischen Yoga nach Kalu Rinpotsche

                     19.30 Uhr     Meditation der Geistesruhe, für Anfänger, im wöchentlichen Wechsel mit der Meditation des Gebens und Nehmens

                                          zum Entwickeln von Mitgefühl für sich selbst und andere

Donnerstag,  19.30 Uhr     Achtsamkeitsgruppe in der Tradition von Thich Nhat Hanh


Kontaktpersonen für die Meditationsabende:

  • Tschenresig-Meditation am Montag und Meditation am Mittwoch: Dorothea (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und 06221-410495 (AB)
  • für die Meditation der Soto-Zen-Gruppe: Ingo Preuss, Tel. 06203-4309085 oder 01522-9555496
  • für die Meditation der Tergar-Gruppe nach Mingyur Rinpotsche, „Joy of Living“ Elke: 01515-7615920 oder Uli 0171-800 81 82
  • für die Meditation der Achtsamkeitsgruppe Reinhard Mundt: Tel. 06221-720525, eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Jeden ersten Sonntag im Monat, 15 – 17 Uhr, Singen mit Barbara Unseld, anmelden bitte direkt  bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Für die Teilnahme an den Meditationen der Gastgruppen (Dienstag und Donnerstag) bitten wir um einen Beitrag von 2,50 Euro, für die Teilnahme an den Zentrumsangeboten (Montag und Mittwoch) um 2,00 Euro.

Dieser Betrag entfällt bei der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages (ab 11 Euro monatlich), mit dem Ihr uns regelmäßig unterstützen könnt und auch Ermäßigung bei unseren Kurs-Veranstaltungen bekommt.

Die Wochenendveranstaltungen und Praxistage sind „hybrid“ geplant, als Präsenzkurse, an denen Ihr auch per ZOOM online teilnehmen könnt.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.kcl-heidelberg.de

Eine Anmeldung für die Meditationsabende am Montag und Mittwoch ist nicht mehr erforderlich.

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 Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

am Freitag ist ein bedeutender buddhistischer Feiertag: Chökor Dütschen -  in Erinnerung an "das erste Drehen des Rades der Lehre". 7 Wochen nachdem er Erleuchtung erlangt hatte, lehrte Buddha die 4 Edlen Wahrheiten:  vom Leiden, seinen Ursachen, dem Ende des Leidens und den Wegen, die dorthin führen. Es heißt, dass in diesen Lehren bereits alles enthalten ist, was der Erhabene im Laufe seiner langen Lehrtätigkeit vermittelt hat.

 Wir feiern diesen besonderen Tag (an dem sich die Wirkungen unseres Handelns wieder stark vervielfachen) mit einer Meditation auf den Medizin-Buddha, zu der wir Euch herzlich einladen möchten (Beginn 19.30 Uhr).

Am Samstag, 29. 7., folgt der nächste Praxistag zur Kontemplation über die vier grundlegenden Gedanken. Diesmal wird es um die karmischen Gesetzmäßigkeiten gehen - welche Auswirkungen unsere Handlungen haben – in diesem wie in künftigen Leben. Denn zum großen Teil reifen die karmischen Resultate erst nach unserem Tod heran und beeinflussen, wo und wie wir wiedergeboren werden.

Der große indische Meister Padmasambhava lehrte: „Wenn Du Dein vergangenes Leben kennenlernen willst, schau Deine jetzigen Lebensumstände an (die Beschaffenheit Deines Körper, deine geistige Verfassung, die äußeren Bedingungen Deines Seins); wenn Du Dein zukünftiges Leben erkennen willst, dann schau auf Deine gegenwärtigen Handlungen.“

Ein Verständnis der karmischen Gesetzmäßigkeiten kann uns helfen, günstige Lebensumstände sinnvoll zu nutzen, schwierige Situationen mit Geduld und Mitgefühl anzunehmen und durch achtsames ethisches Verhalten gute Voraussetzungen für unseren weiteren Weg zu schaffen.
Ich werde anhand traditioneller Texte (u.a. „Juwelenschmuck der Befreiung“ von Gampopa) und der Unterweisungen zeitgenössischer Meister wie Kalu Rinpotsche, Bokar Rinpotsche, Ringu Tulku Rinpotsche in die Thematik einführen. Darauf folgen angeleitete Kontemplationen und ein Austausch über unsere Erfahrungen dabei.

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr  teilnehmen möchtet!

Beginn: 11 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr mit Mittagspause, wir bitten um einen Beitrag von 10,- Euro bzw. 8,- Euro ermäßigt

Herzliche Grüße, Dorothea


Praxistag zur Kontemplation über Unbeständigkeit, Samstag, 15. 7. 23

          und zur Kontemplation über Karma, Samstag, 29. 7. 2023

                                        mit Lama Dorothea

Diese beiden Kontemplationen gehören zu den „vier allgemeinen vorbereitenden Übungen“, die uns darauf vorbereiten und motivieren, den spirituellen Weg zu gehen.

Die Illusion der Dauerhaftigkeit ist mit ein Grund für viele innere und äußere Konflikte und Probleme mit uns selbst und anderen. Wenn wir verstehen und akzeptieren, dass unsere Welt und alle Lebewesen, einschließlich uns selbst, der Unbeständigkeit unterliegen, können wir entspannter leben, uns auf wirklich Wesentliches ausrichten und die Chancen nutzen, die uns unser menschliches Leben eröffnet, unser großes inneres Potential zu entdecken und zu verwirklichen.

Durch die Auseinandersetzung mit den karmischen Gesetzmäßigkeiten können wir besser verstehen, welche Auswirkungen unsere Handlungen haben – in diesem wie in künftigen Leben. Denn zum großen Teil reifen die karmischen Resultate erst nach unserem Tod heran und beeinflussen, wo und wie wir wiedergeboren werden. Der große indische Meister Padmasambhava lehrte: „Wenn Du Dein vergangenes Leben kennenlernen willst, schau Deine jetzigen Lebensumstände an (die Beschaffenheit Deines Körper, deine geistige Verfassung, die äußeren Bedingungen Deines Seins); wenn Du Dein zukünftiges Leben erkennen willst, dann schau auf Deine gegenwärtigen Handlungen.“ Ein Verständnis der karmischen Gesetzmäßigkeiten kann uns helfen, günstige Lebensumstände sinnvoll zu nutzen, schwierige Situationen mit Geduld und Mitgefühl anzunehmen und durch achtsames ethisches Verhalten gute Voraussetzungen für unseren weiteren Weg zu schaffen.

Lama Dorothea wird anhand traditioneller Texte (u.a. „Juwelenschmuck der Befreiung“ von Gampopa) und der Unterweisungen zeitgenössischer Meister wie Kalu Rinpotsche, Bokar Rinpotsche, Ringu Tulku Rinpotsche in die grundlegenden Gedanken einführen. Darauf folgen angeleitete Kontemplationen und ein Austausch über unsere Erfahrungen dabei.

Lama Dorothea ist Schülerin von Jamgön Kongtrul Rinpotsche und Bokar Rinpotsche und hat an einem traditionellen Drei-Jahres-Meditationsrückzug in Kunzang Dechen Osal Ling auf Saltspring Island bei Vancouver teilgenommen, der von Bokar Rinpotsche geleitet wurde. Seit Mai 1995 lebt sie wieder in unserem Dharmazentrum in Heidelberg, an dessen Aufbau sie maßgeblich beteiligt war. Sie gibt Kurse zur Einführung in den Buddhismus und arbeitet als psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis.

Praxistag zu Unbeständigkeit: Samstag, 15. Juli 2023

Praxistag zu Karma:                  Samstag, 29. 7. 2023

jeweils       11.00 – etwa 16.30 Uhr mit Mittagspause,

Kosten:      10,- Euro (bzw. 8,- Euro ermäßigt)

Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.



Acharya Lama Kelzang: Die „Nur-Geist-Schule“

16. – 18. Juni 2023

In den Winterunterweisungen für die Klosteruniversitäten der Karma Kagyü Tradition hatte S.H. Karmapa 2022 die Philosophie der „Nur-Geist-Schule“ („Mind Only School“) als Thema ausgewählt, da er sie für sehr bedeutsam hält zur Korrektur unserer materialistischen Sichtweise der Wirklichkeit, die zu vielen Fehlentwicklungen geführt hat – zur Entfremdung von uns selbst, unseren Mitmenschen, von der Natur und letztlich zur Gefährdung unseres Lebensraumes.

Die „Nur-Geist-Schule“ ist eine der vier großen Buddhistischen Schulen und - neben         dem Madhyamaka, der Lehre des „Mittleren Weges“ – zentral zum Verständnis der Philosophie des Mahayana. Sie lehrt, dass das, was wir wahrnehmen, nicht getrennt von unserem Geist ist, keine „unabhängige äußere Einheit“, die der „innere Geist“ objektiv erfährt (und die er nach Belieben kontrollieren und manipulieren kann).

Diese Philosophie wurde im 3. und 4. Jahrhundert von dem großen indischen Philosophen Asangha und seinen Schülern entwickelt anhand einer sehr detaillierten Erforschung der Natur und Funktionsweise des menschlichen Geistes. Sie enthält präzise Beschreibungen, wie unser Geist funktioniert. Dazu werden 8 Bewusstseinsarten unterschieden – die 5 Sinnesbewusstseinsarten, das Geistbewusstsein, das „Klesha-Bewusstsein“ Bewusstsein (mit der subtilen beständigen Anhaftung an einem Ich) und das Alaya- oder Basisbewusstsein (die grundlegende Erkenntnisfähigkeit unseres Geistes). Es wird beschrieben, wie diese Bewusstseinsarten sich gegenseitig beeinflussen, wie unser Geist durch das Klesha-Bewusstsein in den Dienst unserer Ich-Anhaftung gestellt wird, wie das Geistbewusstsein unsere Sinnes-Wahrnehmungen kommentiert und kategorisiert, wie karmische Eindrücke im Alaya-Bewusstsein gespeichert und später „zur Reife gebracht“ werden, zur entsprechenden Erfahrung führen u.v.m.

Auf diese Weise stellt die „Nur-Geist“-Philosophie auch ein vollständiges psychologisches System dar, das unserer westlichen Psychologie entspricht. Gleichzeitig schützt sie davor, die Madhyamaka-Lehren über die Leerheit als nihilistisch misszuverstehen.

Ihr Studium kann sehr heilsame Wirkungen haben, indem es uns hilft, das Funktionieren unseres Geistes zu erkennen, zu uns selbst zurückzufinden und unsere Beziehung zu unseren Mitwesen und der Natur zu heilen.

Lama Kelzang wird anhand der „33 Verse des Vasubandhu“, dem Halbbruder von Asangha und Mitbegründer der „Nur-Geist-Schule“, lehren.

Acharya Lama Kelzang ist in Ostbhutan geboren und hat 13 Jahre lang an der Shri Nalanda Klosteruniversität des XVI. Gyalwang Karmapa in Rumtek studiert und empfing viele Unterweisungen von S. E. Gyaltsab Rinpotsche, Sangye Nyenpa Rinpotsche und Dzogchen Pönlop Rinpotsche. Acht Jahre unterrichtete er die Mönche des Klosters. Auf Wunsch von Dzogchen Pönlop Rinpotsche kam Lama Kelzang im Frühjahr 2004 in den Westen und lebt und lehrt seitdem im Kamalashila Institut in der Eifel. Mit großem Geschick und didaktischer Klarheit kommentiert und überträgt er die wichtigsten Schriften der Kagyü-Tradition und ihre essentiellen Inhalte in unsere heutige Zeit.

Wir werden den Kurs wieder „hybrid“ anbieten, damit wieder möglichst viele teilnehmen können.

Freitag, 16. Juni 2023                     19.30 Uhr – ca. 21 Uhr

Samstag, 17. Juni 2023                  10.00 – ca. 12.00 Uhr und 15 Uhr – ca. 17.00 Uhr

Sonntag, 18. Juni 2023                  10.00 – ca. 12.00 Uhr

Kosten:                                             60,- bzw. 50,- Euro ermäßigt, online: 50,- 40,- Euro ermäßigt


Programm-Übersicht Juni 2023 – Dezember 2023

Buddh. Meditationszentrum, Friedensstr. 20, 69121 Heidelberg, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kursprogramm

Juni

05.06.          Milarepa-Tsok-Puja mit Lama Manfred, 19.30 Uhr

16.-18.06.     Acharya Lama Kelzang Wandi: Die Nur-Geist-Schule anhand der 33 Verse des Vasubandhu

Juli

15.07.          Lama Dorothea: Praxistag zur Kontemplation über Unbeständigkeit, 11 Uhr

21.07.          Medizinbuddha-Praxis (ab 19.30 Uhr) an Chökor Dütschen (buddh. Feiertag)

29. 7.           Lama Dorothea: Praxistag zur Kontemplation über Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung, ab 11 Uhr

September

09.09.           Lama Dorothea: Praxistag zur Kontemplation über das Leiden in Samsara, dem Kreislauf der karmisch bedingten Wiedergeburten, ab 11 Uhr

29.09.-2.10.  Lama Yeshe Gyamtso: Nyung Neh Fastenmeditation

Oktober

20.–22.10.     Acharya Lama Sönam Rabgye: Die 4 Unermesslichen Geisteshaltungen

November

03.-05.11.     Lama Kunga Dordsche: Die Meditation des Buddha Amitabha

17.-19. 11.    Amjee Namgyal: Tibetische Heilkunst

Dezember

01.-03.12.     Lama Dorothea: Buddhistischer Yoga in der Tradition von Kalu Rinpotsche

27.03.            Lama Manfred: Tschenresig-Meditation, 14.30 Uhr und 17 Uhr


Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

hier ist eine Übersicht zu unseren nächsten Veranstaltungen im Zentrum:

Den Praxistag zur Kontemplation über Unbeständigkeit, der für nächsten Samstag geplant war, muss ich leider auf 15. 7. verschieben.  Der Praxistag zu Karma wird dann am 29. 7. stattfinden.

Am Sonntag, 4. 6.,  könnt Ihr zusammen mit Barbara Unseld Sommerlieder singen: "Lachend, lachend kommt der Sommer", 15 - 17 Uhr.  Anmeldungen bitte direkt bei ihr: Barbara.Unseld @outlook.de

Am Montag, 5. 6., wird Lama Manfred nach langer Zeit wieder eine Milarepa-Tsok-Puja anleiten - zur nachträglichen Feier des Tages, an dem Buddha geboren wurde, Erleuchtung erlangte und ins Nirvana einging: Saga Dawa Dütschen, dem Vollmond im Mai (dieses Jahr am Sonntag, 4. 6.).

Lama Kelzang wird vom 16. - 18. Juni seine Unterweisungen zur Nur-Geist-Schule anhand der 33 Verse des Vasubhandu fortsetzen, die genauen Informationen werde ich nächste Woche verschicken.

Herzliche Grüße und schöne Pfingsttage, Dorothea


Sieg über die Maras

mit Ringu Tulku Rinpotsche

Dienstag, 23. Mai – Mittwoch, 24. Mai 2023

Als Maras (Sanskrit: Dämonen, Hindernisse, Verdunkelungen) wird all das bezeichnet, was uns im Weltlichen festhält und daran hindert, Befreiung zu erlangen, dauerhaften Frieden und Glück zu finden und auch anderen Lebewesen dabei zu helfen. Maras zeigen sich auf allen Ebenen – innerlich als Gedanken, Einstellungen und Gefühle. Sie können aber auch äußerlich Gestalt annehmen als Lebewesen, Dinge, Vorfälle. Sie können bedrohlich wirken, aber auch verführerisch, und halten uns davon ab, den spirituellen Weg zu beginnen. Wenn wir ihn begonnen haben, bringen sie uns davon ab oder verleiten uns dazu, fehlerhaft zu praktizieren. – Gleichzeitig sind sie Herausforderungen, die wir nutzen können, um daran zu wachsen und Qualitäten zu entwickeln. Denn sie konfrontieren uns mit dem, was wir noch nicht integriert und noch nicht tiefgehend verstanden haben. “Hindernisse sind der wahre Weg. Ohne Hindernisse gibt es keinen Weg“ (Tibetisches Sprichwort)

Rinpotsche wird anhand des Textes von Patrul Rinpotsche, eines großen tibetischen Meisters des 19. Jahrhunderts, lehren, welche Arten von Hindernissen es gibt, wie sie entstehen und wie wir geschickt mit ihnen umgehen können.

Ringu Tulku Rinpotsche ist Meditationsmeister und Gelehrter der Karma Kagyü Schule. Er wurde 1952 in Osttibet geboren und als Wiedergeburt des Abtes des Klosters Rigul anerkannt. Schon als Kind musste er nach Indien fliehen und wurde dort von vielen großen Meistern aller Schulrichtungen des tibetischen Buddhismus umfassend ausgebildet. Seine wichtigsten Lehrer waren S. H., der XVI. Gyalwa Karmapa und S.H. Dilgo Khyentse Rinpoche. An der Universität von Varanasi, Indien, studierte er buddhistische Philosophie und lehrte dort später als Professor. Seit 1990 bereist Rinpotsche westliche Dharmazentren der unterschiedlichen buddhistischen Traditionen und wird für seine offene, traditionsübergreifende Haltung und seinen humorvollen Lehrstil sehr geschätzt. Er besitzt eine bemerkenswerte Fähigkeit, traditionelle Lehren unserem westlichen Geist und unseren Herzen zugänglich zu machen. Rinpotsche ist Autor zahlreicher Bücher und Gründer von "Bodhicharya", einem gemeinnützigen Verein zur Erhaltung der buddhistischen Tradition und ihrer Integration in die moderne westliche Kultur.

Literaturempfehlung: Ringu Tulku: Riding Stormy Waves: Victory over the Maras Bodhicharya Publications 2015, weitere Informationen zu Rinpotsche unter www.bodhicharya.org

Dienstag, 23. Mai 2023         17 Uhr bis 18.30 Uhr und 20 Uhr bis etwa 22 Uhr

Mittwoch, 24. Mai 2023        17 Uhr bis 18.30 Uhr und 20 Uhr bis etwa 22 Uhr

 

Kosten für den Gesamtkurs:       72,- Euro (ermäßigt 58,- Euro)

Kosten für einzelne Sitzungen:     20,- Euro (ermäßigt 16,- Euro)

Weitere Informationen findet Ihr unter www.kcl-heidelberg.de


Liebe DharmafreundInnen und  - Interessierte,

Ich habe am heutigen Guru Rinpochetag ein paar Belehrungen ins deutsche übersetzt und hier eingebracht.
Hier der Link
Man möge mir verzeihen, das ich mit den Belehrungen von Lama Namse begonnen habe,

den ich die Ehre hatte "Lehrer" zu nennen.Weitere Übersetzungen werden folgen, bis ich alle übersetzt habe.

Mögen alle Wesen Erleuchtung erlangen

Sherab Dorje (Johannes Billing)

 


 

 

Stellungnahme zum Video, das die Interaktion S.H. Dalai Lama mit einem indischen Schüler zeigt

 

Seit Ende März wird Seine Heiligkeit, der Dalai Lama, im Internet und in Presseberichten anhand eines kurzen manipulierten Videos beschuldigt, in aller Öffentlichkeit übergriffig gehandelt zu haben – während eines Treffens mit 120 indischen Schülern in Dharamsala.

 

In dem YouTube-Video des Tibeters Jigme gibt es dazu einen sehr guten, aufschlussreichen Kommentar: https://www.youtube.com/watch?v=bT0qey5Ts78.

Jigme zeigt auf, dass das sehr viel längere Original-Video (mehr als 2 Minuten) schon seit dem 28.2.2023 im Internet zu sehen war - als Aufzeichnung der Live-Übertragung dieses Treffens durch das Online-Portal Voice of Tibet. Darin ist u.a. zu sehen, wie ein Junge S. H. bittet, ihn umarmen zu dürfen. Jigme erläutert, dass dieser darauf so reagiert, wie ein liebevoller Großvater in Tibet traditionell reagieren würde. Den Anwesenden erschien das Verhalten des Dalai Lama als Ausdruck von liebevoller Zuwendung und auch der Junge selbst und seine Mutter, die die ganze Zeit dabei war, drückten im Anschluss an die Veranstaltung ihre große Dankbarkeit und Freude über diese Begegnung aus. Dies ist hier dokumentiert.

Im Nachhinein, sagt Jigme, wurde ein kurzer Ausschnitt aus dieser Aufzeichnung mit irreführenden Kommentaren versehen und über Trolle und Influencer massiv im Netz verbreitet. Jigme sieht einen Zusammenhang mit einer großen Zeremonie, die genau eine Woche vor der Veröffentlichung des manipulierten Videos in Dharamsala stattgefunden hatte. Dabei hatte der Dalai Lama die Reinkarnation eines der höchsten Gelugpa-Lamas (den 10. Khalkha Jetsün Rinpoche) als spirituellen Führer für die Mongolei inthronisiert. An dieser Zeremonie hätten über 600 Mongolen und über 5.000 Mönche und Nonnen teilgenommen, was der KP Chinas deutlich machte, wie groß der Einfluss des Dalai Lama in den von ihr besetzen Gebieten weiterhin ist, trotz all ihrer Versuche, die Verbreitung des Buddhismus zu unterdrücken und selbst spirituelle Lehrer zu ernennen und einzusetzen. Die Darstellung des 87-jährigen als "pädophil" gebe der chinesischen Regierung nun die Gelegenheit, sein Ansehen sowie das des tibetischen Volkes und seiner Kultur massiv zu beschädigen.

 

Unser Linienhalter Gyalwang Karmapa hat aus diesem Anlass eine Preisung der außergewöhnlichen Qualitäten des Dalai Lama als wahrem Bodhisattva verfasst. Auch Kyabgon Sakya Gongma Trichen (das frühere Oberhaupt der Sakya-Schule, S.H. Sakya Trizin) würdigt den Dalai Lama als „unermüdlichen Beschützer des tibetischen Volkes“ und „unbezwingbare Inspiration für unzählige Menschen auf der ganzen Welt“. „Während der vielen Jahrzehnte seines Lebens (habe er) nichts anderes getan, als der Menschheit zu dienen.“ Zu der moralischen Empörung, die die kurze Video-Sequenz (von wenigen Sekunden) jetzt ausgelöst hat, schreibt er: „Manchmal mag sein Verhalten den Ausdruck der tibetischen Kultur annehmen und Nicht-Tibetern fremd erscheinen, so dass es für sie schwierig ist, seinen Inhalt zu verstehen.“

 

Es gibt eine schriftliche Erklärung der tibetischen Exilregierung (siehe Link) zu diesem Vorfall und ein Video mit der Stellungnahme des Premierministers der tibetischen Exilregierung, Penpa Tsering, in dem er Fragen von Medienvertretern beantwortet (https://www.facebook.com/CTATIBETTV/videos/2995410977434406/). Darin wird nochmal die politische Bedeutung der Verbreitung dieses bearbeiteten Videos deutlich.

 

Im Statement der Tibet Initiative vom 14. 4. (www.tibet-initiative.de) wird die Tibeterin Pema Druyuttshang zitiert, Delegierte des Vereins der Tibeter in Deutschland und Vorstandsmitglied der Tibet Initiative: Als Mutter von zwei kleinen Töchtern und als in Berlin lebende Tibeterin bin ich mir bewusst, dass in der heutigen stark sexualisierten Welt die Menschen ihre eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen auf das Video projizieren. Es ist jedoch wichtig, sich die interkulturellen Unterschiede zwischen der westlichen und der tibetischen Kultur und Lebensweise vor Augen zu führen. Für uns Tibeter*innen war das Video in keinster Weise ein Skandal, sondern eine Verbildlichung der reinsten Form von Liebe und Wärme, die Seine Heiligkeit dem Jungen gezeigt hat. Wir beneiden den Jungen für diese Erfahrung.“

Eine sehr klare und deutliche Botschaft gibt es auch von Teal Swan, einer Überlebenden von schwerem Missbrauch in der Kindheit und erfolgreiche Buchautorin und Sprecherin zu diesem Thema: https://youtu.be/pC7bdln7kB0 Sie sagt: „There is NOTHING sexual or abusive going on between His Holiness the Dalai Lama and the child depicted in the footage“ und verweist darauf, dass die Zunge in der tibetischen Kultur kein sexuelles Objekt ist, sondern als Ausdruck von Respekt gezeigt wird.

Jigme zeigt das Originalvideo der Aufzeichnung am Ende seiner Videobotschaft. Jede/r ist eingeladen, selbst zu sehen, mit offenem Herzen und klarem Geist, wie die Begegnung zwischen dem Dalai Lama und dem indischen Schüler verlaufen ist.

Mögen unsere Meister noch lange in dieser Welt bleiben, in dieser zunehmend schwierigen Zeit, und mögen sie ihre Aktivitäten zum Wohle aller Lebewesen ungehindert fortsetzen können.

17. 4. 2023, Dorothea Nett, 2. Vorsitzende der Karma Kagyü Gemeinschaft

 

Ergänzung 1. 05. 2023

So wie Teal Swan verweist auch die RAHI-Foundation, eine Organisation für weibliche Überlebende von sexuellem Missbrauch in der Kindheit mit Sitz in Dehli, darauf, dass kein einziges der üblichen Merkmale für Kindesmissbrauch in der Interaktion zwischen Seiner Heiligkeit, dem Dalai Lama, und dem indischen Jungen gegeben war (https://www.facebook.com/photo/?fbid=3178717455722284&set=pcb.3178726059054757). In ihrer sehr differenzierten Stellungnahme wird Verständnis dafür ausgedrückt, dass Betroffene diese Szene dennoch als sehr verstörend erlebt haben, weil ihre eigenen Erfahrungen getriggert wurden. Gleichzeitig wird auch Verständnis dafür gezeigt, dass sich Tibeter durch die Verunglimpfung des Dalai Lama und die Ignoranz der Medien ihren kulturellen Gebräuchen gegenüber sehr verletzt fühlen und mittlerweile auf die Straße gehen und dagegen protestieren (wie kürzlich in Dharamsala, Darjeelig, Gangtok, vielen weiteren indischen Städten und in Lhadak).

Auch Jigme Ugen weist in einem weiteren Video (https://www.youtube.com/watch?v=P38uylAkhHU) darauf hin, wie irritierend, verletzend und empörend es für viele Tibeter ist, dass der kurze Videoclip Wogen moralischer Empörung und angeblicher Besorgnis um Kindeswohl ausgelöst hat, während es keine öffentliche Reaktion gab, als die UN im Februar eine wirklich beunruhigende Nachricht veröffentlichte: nämlich dass 1 Million tibetische Kinder, manche im Alter von 4 Jahren, aus ihren Familien gerissen und in chinesische Internate verschleppt werden, wo sie an Umerziehungsprogrammen teilnehmen müssen, ihren Familien, ihrer Sprache, ihrer Kultur und ihrer Religion entfremdet werden.

Hier wäre Empörung und der Einsatz für Kindeswohl tatsächlich angebracht. Jigme spricht davon, dass es eine Petition an die G7-Staaten geben soll, diese chinesischen Internate zu schließen. Über diesen Link könnt ihr die entsprechende Presseerklärung der UN nachlesen.

https://www.ohchr.org/en/press-releases/2023/02/china-un-experts-alarmed-separation-1-million-tibetan-children-families-and

Zum Schluss noch ein treffendes Zitat von Jonathan Swift, das einer der Kommentatoren anführt:

„Lügen können fliegen. Die Wahrheit humpelt hinterher“.

 


Lobpreisung Seiner Heiligkeit des 14. Dalai Lama

„Unser höchster Herr und Schützer hat sein Leben lang die kostbare Herzenspraxis des Erwachens (Bodhicitta) ausgeübt, indem er andere mehr als sich selbst wertschätzte. Seine Grundgedanken und das, was er andere lehrt, sind nichts anderes als Gewaltlosigkeit, der Nutzen für andere, ein reines Herz, die Wahrheit und Aufrichtigkeit.

Allein ihn zu sehen oder sprechen zu hören, erinnert einen tief im Herzen, dass er die letztendliche Verkörperung von Liebe und Güte ist.

Wen immer er persönlich trifft, ob Tibeter oder Ausländer, zeigt er dabei keine Vorbehalte, kein Zögern und keine Scheu. Er behandelt jeden wie einen altbekannten Freund oder Verwandten und spricht auf natürliche Weise mit ihm.

Manchmal zieht er liebevoll oder scherzhaft an den Bärten oder Schnurrbärten anderer, zupft an der Haut, streichelt die Wangen oder berührt Nase an Nase. Das sind ganz natürliche, normale Handlungen von ihm. Es sind Gesten echter Liebe und Freude und nichts anderes.

Dass sich Seine Heiligkeit sein ganzes Leben lang für die Welt im Allgemeinen und im Besonderen für die Erreichung von Frieden und Glück, Einheit und Harmonie einsetzt, Ist für einen normalen Menschen unfassbar. Dies wird nicht nur von uns so gesehen, die wir die Tibeter lieben, sondern auch von Millionen von Menschen im Osten und Westen dieser Welt, die ihm Anerkennung, Lob und Ehrerbietung entgegengebracht haben.

Auch wenn er sich jetzt den Neunzigern nähert, ist er immer noch mutig entschlossen. Auch wenn er links und rechts gestützt werden muss, grüßt er seine Zuhörerschaft, lehrt ohne Unterlass und vollbringt den Nutzen für viele fühlende Wesen. Sein Verdienst ist von universeller Bedeutung für alle Wesen dieser Welt - wenn wir dies bloß erkennen würden!

Ich bringe meine Gebete mit Hingabe dar, auf dass er lang und mit jugendlicher Kraft leben möge, zum Nutzen der Lehren im Allgemeinen und insbesondere zum Wohl aller Wesen.

Dies wurde vom niedrigsten seiner Anhänger, Orgyen Trinley am 12, April 2023 geschrieben.“


Aus dem Tibetischen ins Englische übersetzt von Khenpo Sangye Trinley, editiert von Jobst Koss und Dorothee Koss-Gehlen

Kyabgon Sakya Gongma Trichen veröffentlicht eine Erklärung zur Verteidigung des viralen Videos des Dalai Lama

14. April 2023 Lobsang Tenchoe

DHARAMSALA, 14. April

Mit großer Traurigkeit habe ich kürzlich gesehen, dass der tadellose Charakter Seiner Heiligkeit des Dalai Lama in den Mainstream-Medien kontrovers diskutiert wird.

Während der vielen Jahrzehnte seines Lebens hat Seine Heiligkeit der Dalai Lama nichts anderes getan, als der Menschheit zu dienen. Er war eine Bastion des Mitgefühls, der liebenden Güte und des Bodhicitta und diente nicht nur als unermüdlicher Führer und Beschützer des tibetischen Volkes, sondern auch als unbezwingbare Inspiration für unzählige Menschen auf der ganzen Welt.

Seine Heiligkeit war immer ein Ausbund an Transparenz und Moral, durch und durch tadellos in seinem Denken, Reden und Verhalten. Als Bodhisattva entspringt jede seiner Handlungen, in welcher Form auch immer, einer großen Freundlichkeit. Manchmal mag sein Verhalten den Ausdruck der tibetischen Kultur annehmen und Nicht-Tibetern fremd erscheinen, so dass es für sie schwierig ist, seinen Inhalt zu verstehen.

Seine Heiligkeit der Dalai Lama ist mein höchster Guru, und ich stehe für immer in seiner Schuld, nicht nur für die vielen wertvollen Belehrungen, die ich dankbar von ihm erhalten habe, sondern auch für seine unermüdliche Großzügigkeit und für das bemerkenswerte Beispiel, das er für Mut und Standhaftigkeit gibt, wenn es darum geht, sich den vielen Schwierigkeiten zu stellen, die mit seiner Position als religiöses Oberhaupt verbunden sind.

Ich bete, dass alle in ihrer Verehrung für Seine Heiligkeit den Dalai Lama eine reine Sichtweise annehmen und beibehalten mögen, und ich bete, dass er uns noch viele Jahre lang mit seiner Gegenwart segnen möge.

Im Dharma,


Liebe FreundInnen und Freunde,
im Februar 2023 gab es ein Treffen Seiner Heiligkeit in Dharamsala mit einer indischen Gruppe von Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeitenden der M3M-Stiftung (M3M Foundation), einer indischen Organisation für nachhaltige kommunale Entwicklungsprojekte.
Während des Treffens fragte ein Schüler, ob er auf die Bühne kommen könne und Seine Heiligkeit umarmen könnte. Seine Heiligkeit hat das Anliegen zunächst nicht verstanden. Mitarbeiter aus seinem Team erklärten es ihm, worauf er der Bitte des Jungen zustimmte. Das Video, das die Aufnahme dieser Szene zeigt, kursierte später in den sozialen Netzwerken und löste in den westlichen Ländern vielfach Verwirrung und sogar Protest aus. Seine Heiligkeit hat sich daraufhin entschuldigt.
Wir möchten euch gerne zwei Videos empfehlen, die die Missverständnisse erläutern, die nach dem Treffen Seiner Heiligkeit in den Medien verbreitet wurden.
Im ersten Video wird sehr gut erklärt, wie es zu diesem traurigen Missverständnis der westlichen Medien kommen konnte, weil scheinbar im westlichen Kulturkreis ein tibetisches Kinderspiel, das Seine Heiligkeit in herzlicher, spielerischer Weise mit dem Jungen spielte, sowie tibetische Bräuche und Umgang miteinander nicht bekannt sind bzw. nicht wahrgenommen werden.
Dieses Spiel wird auf diese Art oft zwischen Erwachsenen, wie z. B. Großeltern, und Kindern gespielt, wenn die Kinder um Süßigkeiten oder ähnliches bitten. Es geht so: Zuerst gib mir einen Kuss auf die Wange, dann einen Kuss auf den Mund, dann berühre deine Stirn mit meiner, dann berühre deine Nase mit meiner und dann „iss meine Zunge“, tibetisch: JELEB (Zunge) – SA (iss).
Vielleicht hat Seine Heiligkeit irrtümlich, da er kein englischer Muttersprachler ist, das dem tibetischen Wort SA (iss) ähnliche Wort „suck“ benutzt (im Englischen „saugen“ oder „lutschen“). Oder es gibt eine etwas andere Version des Spiels, bei dem man von JELEB (Zunge) – JIB (saugen/ lutschen) spricht.
Es ist in jedem Fall zu berücksichtigen, dass in der tibetischen Kultur die Zunge überhaupt keine sexuelle Bedeutung hat, und man sollte es daher nicht aus der westlichen Sicht interpretieren – es war ja auch kein Treffen mit Menschen aus westlichen Ländern.
Das Video von Herrn Jigme erklärt sehr gut, wie liebevoll die Tibeterinnen und Tibeter in ihren Familien miteinander umgehen und solche Spiele als Zeichen ihrer Zuneigung mit ihren Kindern spielen.
Ebenso beschreibt er, dass die sehr gekürzten und manipulierten Videos, die zunächst auf der aus China stammenden App TikTok erschienen, wohl von der kommunistischen Regierung verbreitet wurden.
Das Magazin Der Spiegel sagte auch, dass, wenn man sich das gesamte Video ansieht, klar wird, dass es völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist.
Westliche Medien deuteten leider fälschlicherweise auch an, dass der Junge völlig verstört gewesen sei, was aber nicht der Fall war. Im Gegenteil, er sprach gleich nach dem Treffen in einem Interview davon, was für ein großartiges Erlebnis es war, Seine Heiligkeit zu treffen und dass die gute Energie Seiner Heiligkeit bewirkt, dass man glücklicher ist und viel mehr lächelt etc. Auch bei dem anschließenden Interview mit der Mutter des Jungen, hat diese sich nur positiv und dankbar über die Begegnung mit Seiner Heiligkeit geäußert.
Hier das Video von Herrn Jigme:
https://www.youtube.com/watch?v=bT0qey5Ts78
Hier das Video des Jungen mit seiner Mutter, gleich nach dem Treffen mit Seiner Heiligkeit:
https://www.youtube.com/watch?v=ZViETIhJ3Ek


Liebe DharmafreundInnen und  - Interessierte,

für Mittwoch, den 12. April, 20 Uhr möchten wir Euch zu einer Lesung einladen. 

Angela McCabe, eine irische Künstlerin und Therapeutin, liest aus ihrem Buch:  Dreaming Refuge ("Zuflucht träumen"), in dem sie ihre Begegnungen mit Akong Rinpotsche beschreibt. Hanna Hündorf wird für sie ins Deutsche übersetzen.

Zur Einstimmung werden wir am Nachmittag, 17 Uhr, den Film "Akong - A Remarkable Life" zeigen.

Die Lesung wird auch per ZOOM übertragen.

Hier ein Informationsblatt für den Kurs

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet, auch für die Kurse im April:

 Diagnose und Behandlung von Stress, Depression und Burn-out aus der Perspektive der Traditionellen Tibetischen Medizin

mit dem tibetischen Arzt Amjee (Menpa) Namgyal  

Freitag, 21. April – Sonntag, 23. April 2023

Beginnen wird der Kurs am Freitag, 21. 04., 20 Uhr mit einem Abendvortrag zum Thema:

Lü Dschong (Körperübungen), Kum Nye (Massage) und So Gom (universale Medizin) für unsere körperliche und geistige Gesundheit

Freitag,  21. April 2023        20.00 – 22.00 Uhr
Samstag, 22. April 2023      10.00 -12.30 Uhr und 15.00 – 17.30 Uhr
Sonntag,  23. April 2023      10.00 – 13.00 Uhr 

Kosten für den Abendvortrag:    15,- Euro (12,- Euro ermäßigt)
Kosten für den Gesamtkurs         70,- Euro (56,- Euro ermäßigt) (incl. Vortrag)

Vom 28. - 30. April wird Lama Yesche U. Regel einen Wochenendkurs anleiten zum Thema

Friedfertigkeit im Inneren wie im Äußeren

Freitag,    28. April 2023          20.00 – 22.00 Uhr
Samstag, 29. April 2023          10.00 -13.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Sonntag,  30. April 2023          10.00 – 13.00 Uhr 

Kosten für den Gesamtkurs:    70,- Euro (bzw. 56,- Euro ermäßigt)  + DANA (Spende) an Lama Yesche

Hier ein Informationsblatt für beide Kurse

 Am Sonntag, 2. April, ausnahmsweise bereits um 12 Uhr, bietet Barbara Unseld das Gemeinsame Singen von Frühlingsliedern an:

Wer gerne singt, atmet und summt, sich einstimmt auf die Jahreszeit mit alten und neuen Liedern, Kanons und mehr, ist hier willkommen.
Kosten: Spende
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 Herzliche Grüße, Dorothea


Liebe DharmafreundInnen und -Interessierte,

hier ist die Ankündigung zu den Praxisangeboten zur Einführung in den Buddhismus.

Wir beginnen am Freitag, 17. 3., 19.30 Uhr mit einem Vortrag über die 4 Edlen Wahrheiten des Buddha anhand des Lebensrades.

Neben der allgemeinen Information ist dieser Vortrag auch als Vorbereitung für die folgenden Praxistage gedacht, da ich die vier grundlegenden Gedanken ebenfalls anhand des Lebensrades veranschaulichen werde.

Die Praxistage zur kostbaren menschlichen Existenz, Unbeständigkeit und Tod, den karmischen Gesetzmäßigkeiten und dem Leiden im Kreislauf des Samsara (der karmisch bedingten Reinkarnationen) werden jeweils Samstags stattfinden,  am 18. 3., 3. 6., 15. 7. und 9. 9. 2023, jew. 11.00 – 17.30 Uhr.

Sie sind eine Vorbereitung für den Kurs zum Buddhistischen Yoga in der Tradition von Kalu Rinpotsche, den ich vom 1. - 3. Dezember anbieten werde.

Eine ausführliche Beschreibung dieser Angebote findet Ihr hier:
Buddhistischer Yoga in der Tradition von Kalu Rinpotsche
Die 4 Praxistage
Einführung in den Buddhismus anhand des Rades des Werdens

Alle Veranstaltungen sind "hybrid" geplant, als Präsenzkurse, an denen Ihr auch per ZOOM teilnehmen könnt.

Bitte meldet Euch an, wenn Ihr teilnehmen möchtet!

Herzliche Grüße, Dorothea

P.S. Losargrüße S.H. Dalai Lama zum Beginn des Jahres der Wasser-Häsin!

 


Und nun noch eine gute Nachricht: vom Dienstag, 23. - Mittwoch, 24. 5. wird unser spiritueller Leiter, Ringu Tulku Rinpotsche, nach drei Jahren endlich wieder bei uns zu Gast sein! Ich habe ihn gebeten, die Unterweisungen zu geben, die wir für 2020 angekündigt hatten: "Sieg über die Maras". Als Maras (Sanskrit: Dämonen, Hindernisse, Vedunkelungen) wird all das bezeichnet, was uns im Weltlichen festhält und uns daran hindert, Befreiung und Erleuchtung zu erlangen.  Sie zeigen sich auf allen Ebenen - innerlich  als Gedanken, Einstellungen und Gefühle. Sie können sich auch äußerlich manifestieren, bedrohlich oder verführerisch, und  halten uns davon ab, einen spirituellen Weg zu beginnen. Wenn wir ihn begonnen haben, bringen sie uns wieder davon ab oder verleiten uns dazu, fehlerhaft zu praktizieren. Gleichzeitig sind sie Herausforderungen, die wir nutzen können, um daran zu wachsen und Qualitäten zu entwickeln. Denn sie konfrontieren uns mit dem, was wir noch nicht integriert und noch nicht tiefgehend verstanden haben...

Und eine weitere gute Nachricht: Lama Yeshe Gyamtso, der letzten September hier im Zentrum war, wird vermutlich vom Freitag, 29. 9. bis 2. Oktober ein Nyung-Neh Fastenretreat auf den 1000-armigen Tschenresig anleiten!

Anbei findet Ihr die aktualisierte Programm-Übersicht. Ich werde jeweils rechtzeitig vor den Kursen weitere Informatonen verschicken und bei uns in der Programmbox am Hoftor aushängen.

Herzliche Grüße, Dorothea



Ringu Tulku Rinpoche's New Year message.
 
The signs of degenerate times are even clearer.
Effects of war and pandemic continue to torture the whole world.
Extreme weather screams of environmental tragedies.
The future does not look good for this world of ours.
And yet this is no time for us to weaken.
The real solution lies in each of us.
Let us turn the hatred into kindness.
Let us open our eyes to interdependence and realise the futility of disunity and greed.
Let each of us light a lamp of wisdom and compassion in our hearts.
And turn this world of ours into a paradise of kindness and harmony.
No one else - only each one of us can do this.

Wishing you all a Happy New Year of healing, harmony and helping each other with courage, confidence and clarity.

Ringu Tulku
 
 
 
Die Neujahrsbotschaft von Ringu Tulku Rinpoche.
 
Die Zeichen der Zeit der Degeneration sind noch deutlicher (geworden).
Die Auswirkungen von Krieg und Pandemie quälen weiterhin die ganze Welt.
Wetterextreme schreien nach Umwelttragödien.
Die Zukunft für diese unsere Welt sieht nicht gut aus.
Und doch ist dies nicht der Zeitpunkt für uns, schwach zu werden.
Die wahre Lösung liegt in jedem von uns.
Lasst uns den Hass in Freundlichkeit verwandeln.
Öffnen wir unsere Augen für die wechselseitige Abhängigkeit und erkennen wir die Sinnlosigkeit von Uneinigkeit und Gier.
Lasst jeden von uns eine Lampe der Weisheit und des Mitgefühls in unseren Herzen entzünden.
Und verwandeln wir diese unsere Welt in ein Paradies der Güte und Harmonie.
Niemand sonst - nur jede/r Einzelne von uns kann dies tun.

Ich wünsche euch allen ein glückliches neues Jahr der Heilung, der Harmonie und der gegenseitigen Unterstützung mit Mut, Vertrauen und Klarheit.

Ringu Tulku